Ganzköperhyperthermie

Von unseren Ärzten wird vor der Behandlung geprüft, ob Krankheiten vorliegen, die eine Hyperthermie-Behandlung verbieten, z. B. koronare Herzkrankheit, Angina pectoris, alle Formen der klinisch manifesten Herzinsuffizienz, Herzklappenprothesen, frequenzstarre Herzschrittmacher. fortgeschrittene Niereninsuffizienz, ausgeprägte Leberfunktionsstörungen. Die sogenannte milde Ganzkörperhyperthermie umfasst eine Erhöhung der Körperkerntemperatur auf bis 38,5 °C. Es erfolgt eine Anwendungsdauer von > 30 Minuten unter pflegerischer Überwachung. Die moderate Ganzkörperhyperthermie umfasst die Erhöhung der Körperkerntemperatur auf Zieltemperaturen von 38,5 °C bis 40,5 °C. Die Anwendungsdauer beträgt durchschnittlich 120 Minuten und erfolgt unter pflegerischer und ärztlicher Aufsicht. In der nachfolgenden Entlastungsphase mit Nachschwitzen normalisiert sich die Körpertemperatur wieder. Beide Hyperthermie Formen können als Monotherapie (Einzeltherapie) oder in Kombination mit anderen Behandlungsmethoden zur Anwendung kommen.

Im Anschluss der Behandlung ist eine Ruhephase erforderlich. Ihre Vitalparameter werden erneut gemessen und überwacht. Um die Wirksamkeit der Hyperthermie Behandlung zu erhöhen, werden von unseren Fachärzten 2-3 Anwendungen pro Woche empfohlen. Diese sind über einen Zeitraum von einem Monat zu wiederholen.